Obstbaumschnitt im Hermannsgarten - Die Montessorischule berichtet

Eine Schülergruppe der privaten Montessorischule Neu-Ulm war im Januar und Februar an drei Vormittagen im Herrmannsgarten, um unter Anleitung des Baumwarts Peter Görlich beim Obstbaumschnitt zu helfen. Maria Montessori hat schon vor 150 Jahren erkannt, wir wichtig für Schüler*innen der 7./8. Klassen die Erfahrung praktischer Arbeit außerhalb der Schule ist und dazu das Konzept des „Erdkinderplans“ entworfen, der weltweit auf vielfältige Weise umgesetzt wird. Die Zusammenarbeit mit dem BUND Ulm im Herrmannsgarten bei unterschiedlichen Projekten ist Teil unseres Plans für das Schuljahr 21/22. 

 

Und so waren die Reaktionen:

 

„Früher war dort eine Obstplantage zur Versorgung der Ulmer Schulen und Kindergärten.  Heute wird er von BUND erhalten und gepflegt. Es ist ein öffentlicher Garten wo jeder Zugang hat und für sich Obst pflücken kann. Man kann dort auch lernen, wie Bäume geschnitten werden.

 

Mir hat die Arbeit richtig Spaß gemacht.“ Ronja

 

„Als wir ankamen hat uns Peter vom BUND Ulm begrüßt und uns erklärt, welche Wassertriebe abgeschnitten werden müssen. Ich habe geholfen die abgeschnitten Äste einzusammeln und zu Haufen zu stapeln. Ich fand es schön.“ Lara

 

„Die Hinfahrt war toll, weil ich Spaß hatte in Bus und Straßenbahn. Dann im Garten stellten wir unsere Rucksäcke in den Schuppen, darauf folgte die Verteilung in die Gruppen und der Werkzeuge. Eine Gruppe hat die Bäume geschnitten und die andere sortierte die abgeschnittenen Äste und transportierte sie weg. Es war kalt im Herrmannsgarten und deswegen war es auch anstrengend, aber trotzdem hat die Arbeit Spaß gemacht.

 

Der Sinn des Baumschneidens ist, dass der Baum mehr Äpfel trägt und dass der Baum gesund und stabil bleibt. In der Pause hatten wir sehr viel Spaß.“ (Jannik)

 

„Es war sehr schön, einige Vormittage bei Winterwetter in der Natur zu verbringen. Wir haben einiges gelernt über Obstbäume und ihre Erhaltung, bei der praktischen Arbeit wurde uns warm und wir bedanken uns ganz herzlich bei Peter für seine gute Anleitung!“

 

Kathrin Vahle-Jochner

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